Man erntet, was man sät. Wer im Internet erfolgreich sein möchte, muss deshalb die Saat ausbringen, die die gewünschten Früchte trägt. Hierbei kommt es vor allem auf den Inhalt an und auf die Portale, auf denen er veröffentlicht wird. Je mehr Multiplikatoren eine Webseite für sich gewinnen kann, desto größer sind ihre Erfolgschancen. Die hierfür notwendigen Content-Marketing-Maßnahmen werden als Seeding bezeichnet.
Was ist Seeding? #
Seeding (Aussaat) meint alle Strategien, die dazu dienen, die eigenen Inhalte im Internet zu verbreiten und bekannter zu machen[1]. Seeding spielt in allen Unternehmensphasen eine Rolle und ist für Startups daher ebenso wichtig wie für etablierte Global Player. Beim Seeding wird hochwertiger Content auf einer Website erstellt und über verschiedene Portale und Kooperationspartner verbreitet. Durch regelmäßiges Teilen gehen die Inhalte viral (virales Marketing) und erhöhen somit die Relevanz und Bekanntheit eines Unternehmens.
Content verbreiten und einen Linkaufbau betreiben #
Die Saat, die im Rahmen der Content Seeding ausgebracht wird, ist hochwertiger Content[2]. Abhängig von der eigenen Zielsetzung und Arbeitsweise wird jeweils anderer Content benötigt. Für das Blog Marketing bietet es sich an, hochwertige Blogartikel zu erstellen und in namhaften Weblogs innerhalb verschiedenen Netzwerken zu veröffentlichen. Ebenso ist es möglich, Social Media Kampagnen zu starten, um auf bestimmte Inhalte aufmerksam zu machen. Hier werden vor allem Videos und Bilder verbreitet. Des Weiteren nutzen viele Webmaster Kooperationen mit Influencern, die ihre Reichweite nutzen, um über bestimmte Aktionen oder Produkte zu informieren.
Content Seeding ist ein wichtiges Werkzeug des Content-Marketing, um die gewünschte Zielgruppe anzusprechen.
Die richtige Strategie #
Mit deiner Content-Marketing-Strategie verfolgst du verschiedene Ziele. Kurzfristig geht es darum, Aufmerksamkeit für eine bestimmte Aktion oder ein Produkt zu wecken. Deine Zielgruppe soll auf deine Angebote aufmerksam gemacht und zu einem Besuch auf deiner Webseite gebracht werden. Ebenso kannst du das Verfahren langfristig einsetzen, um das Linkbuilding voranzutreiben. Indem verschiedene Webmaster unterschiedlicher Webseiten Backlinks zu dir und deinen Inhalten setzen, steigerst du deine Relevanz in deiner Branche und somit deine Bedeutung für die Suchmaschinen. Das kann sich langfristig positiv auf deine Rankings auswirken. Seeding führt im Rahmen des Onlinemarketings zu Wachstum eines Unternehmens.
So wie im Garten unterschiedliches Saatgut in unterschiedlichen Beeten eingepflanzt wird, so muss beim Seeding genau ausgewählt werden, welche Inhalte sich für welche Kanäle und welche Zielgruppe eignet. Es gibt Artikel und Infografiken, die vor allem informativen Charakter haben. Ebenso können unterhaltsame Clips und lustige Inhalte erstellt werden, um deine Zielgruppe zu unterhalten. Tipps und Lifehacks dienen dazu, Probleme zu lösen und den Nutzern den Alltag zu erleichtern. Um zu wissen, welche Inhalte sich für deine Ziele besonders anbieten, solltest du eine konkrete Marketingstrategie für deinen Content erarbeiten. Bedenke dabei, dass du deinen Besuchern immer einen Mehrwert bieten musst.
Seeding ist der Oberbegriff für alle Maßnahmen und Strategien, die darauf abzielen, deine Inhalte im Internet zu verbreiten. Somit kannst du mehr Reichweite und wenn möglich einen viraler Effekt erzielen.
Einfaches und erweitertes Seeding für mehr Kunden #
Grundsätzlich wird beim Seeding zwischen einfachem und erweitertem Seeding unterschieden[3]. Das einfache Seeding meint, dass du die Inhalte, die du erstellt hast, an Multiplikatoren weitergibst und darauf vertraust, dass diese sie verbreiten und in ihrer Community bekannt machen. Du konzentrierst dich allein auf die Gewinnung kostbarer Kontakte, unterstützt die eigentliche Verbreitung selbst aber nicht.
Bei der erweiterten Variante wirst du selbst deutlich aktiver und bemühst dich darum, deine Inhalte bekanntzumachen. Das ist möglich, indem du an Forendiskussionen teilnimmst und auf die entsprechenden Aktionen hinweist. Du kannst Kommentare unter Blogartikeln schreiben und den jeweiligen Content erwähnen. Ebenso kannst du Interviews geben oder andere Kanäle nutzen, um selbst die Werbetrommel für deine Aktionen zu rühren.
Welche Multiplikatoren sollten bei deinen Seedings angesprochen werden? #
Abhängig davon, welchen Content du beim Seeding verbreiten möchtest, solltest du jeweils andere Multiplikatoren ansprechen[4]. Blogbeiträge sind für erfolgreiche Blogger ideal, während kleine Clips, die sich gut teilen lassen, im Social-Media-Marketing hervorragend aufgehoben sind. Achte zudem auf eine Themenrelevanz, da du so viel mehr Menschen von deinen Inhalten begeistern kannst, als wenn du diese wahllos überall postest. Wichtige Faktoren für den Erfolg deiner Website im Rahmen des Content-Seedings.
Entscheidend ist, dass deine Multiplikatoren über eine möglichst große Reichweite verfügen. So erreichen deine Inhalte viele potenzielle Kunden und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sich einige von diesen entscheiden, deine Angebote zu nutzen und deinen Webauftritt zu besuchen. Außerdem müssen im Namen des Linkaufbaus die gewählten Kooperationspartner eine hohe Vertrauenswürdigkeit im Netz und bei den Suchmaschinen genießen. Nur dann haben ihre Backlinks einen hohen Wert für dich und du profitierst davon, dass sie deine Inhalte verbreiten.
Es kommt es auf ein gutes Netzwerk an #
Um beim Seeding deinen Content verbreiten zu können, musst du auf ein möglichst großes Netzwerk[5] zurückgreifen können. Je mehr Kooperationspartner du an der Hand hast, desto diversifizierter und erfolgreicher wird deine Marketingkampagne. Bemühe dich deswegen rechtzeitig darum, sinnvolle und hochwertige Kontakte zu knüpfen. Auch E-Mail-Marketing ist eine Möglichkeit für Content-Seeding.
Das tust du beispielsweise, indem du Webmastern auf ihren Blogs und Social Media Kanälen folgst und dich aktiv mit deren Arbeit auseinandersetzt. Ebenso kannst du in Foren aktiv werden und dich durch hochwertige Beiträge als Experten in deinem Fachbereich präsentieren. Auch auf Messen und Events besteht immer die Möglichkeit, mit anderen aus dem eigenen Segment in Kontakt zu treten und sinnvolle Partnerschaften einzugehen. Bedenke, dass sich ein Netzwerk nicht von heute auf morgen aufbauen lässt. Bereite dein Seeding daher langfristig vor und nimm dir genügend Zeit, sinnvolle Kooperationspartner zu gewinnen.
Fazit: Seeding sorgt für mehr Relevanz und Traffic #
Wenn du ein Interesse daran hast, deine Relevanz in einem Themenbereich zu erhöhen und mehr Traffic für deine Webseite zu generieren, ist das genau die richtige Strategie für dich. Du kannst deinen Content gezielt auf verschiedenen Kanälen bekannt machen und dafür sorgen, dass namhafte Multiplikatoren über sie sprechen und diese verbreiten. Entwickle hierfür unbedingt ein konkretes Konzept[6], um für alle Kanäle die passenden Beiträge zur Verfügung zu haben. Außerdem muss für das Seeding und seine Umsetzung genügend Zeit zur Verfügung stehen. Viel Erfolg bei deiner Kampagne!
[1]https://www.onlinemarketing-praxis.de/glossar/seeding-virale-verbreitung
[2]https://www.xovi.de/was-ist-seeding
[3]https://de.ryte.com/wiki/Seeding
[4]https://www.textbroker.de/seeding