Für Webseiten, die auf Traffic und Kunden angewiesen sind, ist es überlebenswichtig, bei den Suchmaschinen vorzukommen. Nur so haben sie eine Chance, weit oben zu ranken und von vielen Mitgliedern ihrer Zielgruppe gefunden zu werden. Google und Co. arbeiten mit verschiedenen Indizes, in die alle relevanten und seriösen Webseiten aufgenommen werden. Diese durchsuchen sie bei einer Suchanfrage hinsichtlich bestimmter Kriterien, um genau die Webseiten anbieten zu können, die für ihre Nutzer am besten geeignet sind. Webmaster sollten daher alles unternehmen, um in den Index einer Suchmaschine aufgenommen zu werden und dort zu bleiben. Nachfolgend erfährst du alles, was du zum Thema „Indexierte Webseiten“ wissen solltest.
Was sind indexierte Seiten? #
Indexierte Websites sind solche Webauftritte, die in den Index einer Suchmaschine aufgenommen wurden und somit zu deren Datenbestand gehören[1]. Nur indexierte Seiten werden beim Suchergebnissen angezeigt und auf einer SERP bewertet. Um die Chance zu haben, über die Suchmaschinen Traffic zu generieren, muss eine Webseite daher zwingend in deren Index vertreten, sein.
So werden Websites indexiert #
Verschiedene Suchmaschinen arbeiten mit jeweils anderen Indizes und nutzen verschiedene Techniken, um die Qualität von Websites zu bewerten. Der Index von Google ist beispielsweise nicht statisch, sondern wird kontinuierlich angepasst. Zu diesem Zweck bewegen sich sogenannte Crawler unentwegt durch das Internet und durchforsten die einzelnen Webseiten nach deren Inhalten[2]. Hierbei bewegen sich die Google-Bots entlang von Verlinkungen, weswegen Backlinks für das Suchmaschinenranking von so großer Bedeutung sind.
Die Sitemap wird bei der Suchmaschinenoptimierung in der Google Search Console hinterlegt, damit Google weis, welche Seiten indexiert werden sollen. Diese Seiten werden dann regelmäßig von Crawlings heimgesucht. Auf diese Weise entscheidet Google, was auf welchem Platz der Suchergebnisse angezeigt wird.
Die gesammelten Daten übermitteln die Crawler an Google, wo sie in einen Index aufgenommen werden. Stellt ein Nutzer nun eine Suchanfrage an Google, wird der Index durch Algorithmen abgesucht. Hierbei werden die unterschiedlichen Inhalte dahingehend bewertet, wie gut sie zu den eingegebenen Keywords und der dahinterstehenden Suchintention passen. Die im Index befindlichen Inhalte werden dann sortiert, gerankt und in Form von SERPs angezeigt.
Gute Voraussetzungen für Website Indexierung schaffen #
Die Crawler der Suchmaschinen hangeln sich bei ihrer Arbeit von Link zu Link. Hierbei beachten sie nicht nur die externen Backlinks, die auf deine Webseite verweisen, sondern auch die interne Verlinkung deines Webauftritts. Deswegen ist es wichtig, dass du für eine übersichtliche und klar nachvollziehbare Webseitenstruktur sorgst. Hierdurch erleichterst du den Crawlern ihre Arbeit und auch deine menschlichen Besucher finden sich auf deinem Internetauftritt dann besser zurecht[3].
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine XML-Sitemap zu erstellen. Diese musst du dann den Google Webmaster Tools zur Verfügung stellen. Immer wieder wirst du von diesen Tools Fehlerseiten gemeldet bekommen. Auf diese solltest du schnellstmöglich reagieren, um deinen Webauftritt ordentlich und klar nachvollziehbar zu halten. Entsprechend ist es wichtig, verwaiste Seiten zu beseitigen oder die Verlinkung anzupassen. Um sicherzugehen, dass deine Webseite auf die Indexierung vorbereitet ist, solltest du in regelmäßigen Abständen ein Monitoring durchführen.
Indexierung der eigenen Webseite prüfen #
Bei der Kontrolle deiner indexierten Seiten unterstützt dich Google durch seine Webmastertools. Hier kannst du dir den Indexierungsstatus deiner Webseite anzeigen lassen[4]. Du siehst somit auf einen Blick, wie viele deiner Unterseiten in den Google Index aufgenommen wurden. Außerdem zeigen dir die Tools die Performance deiner Domain innerhalb des letzten Jahres an. Du erhältst zwar keine Informationen zu einzelnen Websites, kannst aber einschätzen, wie gut sich deine Domain als Ganzes entwickelt. Gerade im Vergleich mit dem Wettbewerb ist das wichtig.
Für die Indexierung von Websites bei Google ist typisch, dass diese kontinuierlich ablaufen. Wenn es zu einem plötzlichen Anstieg oder Abfall der indexierten Seiten kommt, spricht das in der Regel für ein Problem oder zumindest eine Ausnahmesituation. Dann ist es wichtig, dass du deinen Webauftritt genau prüfst und schaust, wie es zu diesen Entwicklungen gekommen ist. Je regelmäßiger du das Monitoring durchführst, desto eher fallen dir solche Schwankungen auf und desto besser kannst du darauf reagieren.
Erwartung und Realität in Einklang bringen #
Wenn du ein konkretes SEO-Konzept verfolgst, solltest du eine ungefähre Vorstellung davon haben, wie viele deiner Seiten indexiert sein sollten. Über den Indexierungsstatus kannst du dann prüfen, ob das tatsächlich der Fall ist. Starke Abweichungen können auf ganz unterschiedliche Gründe zurückzuführen sein. In jedem Fall spricht eine solche Abweichung dafür, dass du aktiv werden musst[5].
Sind deutlich mehr Seiten indexiert als du erwartet hast, könnte es sein, dass Duplikate oder nicht mehr vorhandene URLs mitgerechnet werden. Außerdem kann es dazu kommen, dass deine Sitemap veraltet ist und angepasst werden muss. Sind deutlich weniger URLs indexiert, als du das gedacht hättest, liegen vermutlich zu wenige interne und externe Verlinkungen vor und es gibt verwaiste Seiten. Zudem könnten einige Websites auf noindex geschaltet sein, aber auch Duplicate Content oder Inhalte ohne Mehrwert können sich negativ auf die Indexierung auswirken.
Gefahren für die Indexierung #
Unter bestimmten Umständen kann es passieren, dass eine Webseite komplett aus dem Index der Suchmaschinen entfernt wird. Das ist für die meisten Domains der Untergang, weil sie nun nicht mehr bei Google und Co. gefunden werden können und somit keinen Traffic erzeugen. Grundsätzlich werden indexierte Websites dann abgestraft und in letzter Konsequenz aus dem Index entfernt, wenn sie gegen die Richtlinien der Suchmaschinen verstoßen. Das tun sie, um sich einen Vorteil gegenüber Mitbewerbern zu verschaffen und im Suchmaschinenranking schnell aufzusteigen.
Wenn du deine Webseite dauerhaft erfolgreich machen möchtest, musst du unbedingt verhindern, dass sie aus dem Index der Suchmaschinen entfernt wird. Arbeite daher keinesfalls mit Maßnahmen der Black Hat SEO. Diese verstößt ganz bewusst gegen die Richtlinien der Suchmaschinen, um so positive Effekte zu erzielen. Das hat vielleicht kurzfristig Erfolg, in nahezu allen Fällen fällt den Suchmaschinen die Manipulation aber auf und sie nehmen die entsprechende Webseite aus ihrem Index. Konzentriere dich daher ausschließlich auf White Hat SEO und befolge die Google Richtlinien für Webmaster.
Fazit: Zahlreiche indexierte Websites anstreben #
Dein Ziel sollte es sein, möglichst viele indexierte Websites zu erreichen. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass einige deiner Seiten bei den Suchmaschinen hoch gerankt werden und Traffic generieren. Eine gute Indexierung erreichst du unter anderen durch hochwertigen Content, eine klare Webseitenstruktur und eine professionell erstellte Sitemap. Nimm dir für die Optimierung der eines Webauftritts hinsichtlich der Indexierung Zeit, da diese für den späteren Erfolg deiner Geschäftsidee immens wichtig ist.
[1]https://blog.hubspot.de/marketing/indexierung
[2]https://www.more-fire.com/blog/crawling-und-indexierung-von-webseiten-theorie-und-praxis
[3]https://blog.searchmetrics.com/de/seo-leicht-erklaert-indexierung-quality-tags