Blog-Kommentare sollen einen Beitrag zu einem bestimmten Thema leisten und den Lesern einen Mehrwert zu bieten. Fachleute können sich so als Experten für ein bestimmtes Thema positionieren und sich eine Reputation in ihrem jeweiligen Segment aufbauen. Immer wieder werden Blog-Kommentare aber auch für das Linkbuilding genutzt. Das ist allerdings nur unter ganz bestimmten Bedingungen sinnvoll.
Was sind Blog-Kommentare? #
Blog-Kommentare sind Beiträge, die Leser unter einem Blogbeitrag hinterlassen[1]. Hier kommentieren sie den Inhalt eines Blog Artikel, weisen auf zusätzliche Aspekte hin oder verlinken zu bestimmten Quellen oder weiterführenden Informationen. Grundsätzlich dienen Blog-Kommentare dazu, eine Diskussion zu einem Thema anzuregen und die Nutzer zu einem Austausch zu bewegen. Grundsätzlich können Blog-Kommentare aber auch für deine SEO-Strategie genutzt werden, wenn für dich hochwertige Backlinks darin enthalten sind.
Diese Aufgaben erfüllen Blog-Kommentare #
Blog-Kommentare sind ein Kommunikationsmedium im Internet. Sie ermöglichen es Nutzern einer bestimmten Webseite, sich gegenseitig auszutauschen und miteinander in Kontakt zu treten. Unterschiedliche Positionen können hier verhandelt und Lösungen für vielfältige Probleme angeboten werden. Zudem unterstützen Blog-Kommentare die Relevanz und Bedeutung einer Webseite bei den Suchmaschinen. Immerhin ist die Community der Webseite sehr aktiv und es entstehen immer wieder neue Inhalte.
Blog-Kommentare als Methode für das Linkbuilding #
Des Weiteren ist es möglich, dass du Blog-Kommentare für dein Linkbuilding[2] nutzt. Wenn du auf verschiedenen Webseiten aktiv bist und in der Community regelmäßig Beiträge postest, hast du so die Möglichkeit, von unterschiedlichen Referring Domains Backlinks zu deinem eigenen Webauftritt zu setzen. Deine Kommentare und Links müssen jedoch eine hohe Qualität besitzen, um von den Webmastern der jeweiligen Webseiten überhaupt veröffentlicht zu werden.
Kriterien nützlicher Blog-Kommentare #
Ein wichtiges Kriterium bei Blog-Kommentare ist, dass sie zum jeweiligen Artikel passen[3]. Wähle daher nicht willkürlich irgendwelche Artikel aus, unter denen du Kommentare mit Backlinks hinterlässt. Lies dir die jeweiligen Beiträge durch und entscheidet dann, ob du etwas zum Inhalt beitragen kannst, das der Community einen Mehrwert bietet. Je relevanter deine Blog-Kommentare sind, desto eher werden sie auf fremden Websites veröffentlicht.
Glaubwürdigkeit #
Lob ist etwas Schönes und erfreut die Webmaster einer Webseite. Sie sind jedoch kein sinnvoller Anlass für einen Blog-Kommentar. Wenn du lediglich schreibst, dass dir ein Artikel gefallen hat und dann einen Backlink setzt, wird schnell deutlich, mit welcher Intention du diesen Kommentar verfasst hast. Das führt meist dazu, dass dein Kommentar nicht veröffentlicht wird. Schreibe daher nicht nur einen einzelnen Satz, sondern erkläre ausführlich, was du zu dem Blogartikel beizutragen hast und stelle zum Beispiel neue Aspekte vor, die noch nicht behandelt wurden.
Freundlich und fachlich bleiben #
Üblicherweise stellt ein Blog-Kommentar die Meinung des Autors dar, gelegentlich werden sie aber auch genutzt, um Fragen zu stellen oder berechtigte Kritik anzubringen. Dein Kommentar muss immer in freundlicher Form und unter Berücksichtigung der Netiquette der jeweiligen Webseite erfolgen. Solche Artikel werden in der Regel vom Blogbetreiber veröffentlicht, da sie ein wichtiger Diskussionsbeitrag sind und die Community voranbringen. Besonders kostbar für dich sind zudem Blogbeiträge in Blogs, in denen du dein Fachwissen als Blogger mit anderen teilst und somit den Horizont erweiterst.
Hier ein Beispiel mit gutem und schlechtem Blog-Kommentar
Nehmen wir an, es geht in einem Artikel um eine Anleitung zum Optimieren einer Webseite.
Guter Kommentar:
Lieber XY, vielen Dank für deine ausführliche Anleitung. Vor etwa vier Wochen habe ich deine Anleitung zum Optimieren meiner Webseite Schritt für Schritt durchgeführt. Seit kurzem kann ich schon sehr positive Ergebnisse feststellen. Mein SEO Score bei Google ist deutlich höher und auch die Zufriedenheit meiner Webseiten Besucher ist deutlich besser. Letzteres merke ich an der höheren Kaufrate meiner Besucher. Falls Du meine Webseite mal besuchen würdest, würde ich mich freuen und möchte mich noch einmal herzlich bei dir bedanken.
https://dieseitegibtsnicht.de
Ich möchte mich nochmal herzlich bei dir bedanken.
Schlechter Kommentar:
Guter Artikel, weiter so. Besuch doch auch mal meine Seite: https://dieseitegibtsnicht.de
Vor- und Nachteile von Blog-Kommentaren #
Vorteile von Blog-Kommentaren
Richtig eingesetzt, bringen Blog-Kommentare zahlreiche Vorteile mit sich[4]. Du hast die Möglichkeit, dich in deinem Bereich als Experte zu positionieren und deine Reputation zu einem bestimmten Fachbereich zu erhöhen. Das steigert die Glaubwürdigkeit deiner eigenen Inhalte und deiner Webseite. Wenn die von dir gesetzten Backlinks der Community einen echten Mehrwert bieten, werden sie veröffentlicht. Auf diese Weise hast du die Möglichkeit, Traffic zu generieren und eine größere Zielgruppe anzusprechen.
Des Weiteren knüpfst du durch regelmäßige, sinnvolle Blog-Kommentare wertvolle Kontakte zu Bloggern und Webmaster. Diese kannst du wiederum für das Linkbuilding deines Blogs nutzen, indem du beispielsweise hin und wieder Gastartikel mit einem Backlink auf einem fremden Blog veröffentlichst. Ein weiterer Vorteil ist, dass Blogs in der Regel eine deutlich höhere Lebenszeit haben als Social Media Beiträge. Deine Blog-Kommentare bleiben somit langfristig bestehen und du profitierst dauerhaft von gut gesetzten, hochwertigen Backlinks für deinen eigenen Blog.
Nachteile von Blog-Kommentaren
Allerdings gehen mit Blog-Kommentare auch verschiedene Nachteile einher. Hier zugehört, dass nahezu alle von den Webmasters mit dem Nofollow Attribut versehen werden. Sie werden von den Suchmaschinen somit kaum genutzt, um die Qualität einer Webseite zu bewerten. Hinzu kommt, dass Google und Co. wissen, dass Backlinks in Blog -Kommentare für das Linkbuilding genutzt werden. Entsprechend bewerten sie solche Links als ausgesprochen schwach. Nicht zuletzt kostet es viel Zeit, Mühe, Energie und Kreativität auf vielen unterschiedlichen Webseiten relevante und hochwertige Blog -Kommentare zu hinterlassen. Du musst somit genau abwägen, ob dein Aufwand in einem sinnvollen Verhältnis zu deinem Ertrag steht.
Für wen sind Blog-Kommentare heute noch nützlich? #
Wenn du eine Koryphäe in deinem Bereich bist und eine hohe Fachexpertise mitbringst, sind Blog-Kommentare für dich ein sinnvolles Tool[5]. Hier kannst du dein Spezialwissen mit anderen teilen und diesen einen echten Mehrwert bieten. Deine Reputation und dein Traffic werden es dir danken. Außerdem eigenen sich Blog -Kommentare für alle, die eine Diversifizierung ihrer Linksstruktur anstreben. Hierdurch zeigst du den Suchmaschinen wie Google, dass du Backlinks von ganz unterschiedlichen Referring Domains erhältst und somit eine hohe Relevanz hast. Nicht zuletzt sind Blog -Kommentare für kleine Unternehmen geeignet, die kein großes Budget für SEO-Maßnahmen zur Verfügung haben. Durch einen gezielten Einsatz von Blog -Kommentare kannst du deine Bekanntheit und auf die Auffindbarkeit auf Google nachhaltig erhöhen und kostbare Kontakte knüpfen.
Fazit: Blog-Kommentare haben an Wert verloren, aber … #
Blog-Kommentare sind längst nicht mehr so kostbar und effizient für das Suchmaschinenranking wie noch vor einem Jahrzehnt. Dennoch sind sie nach wie vor ein sehr starkes Tool, um Bekanntheit zu erlangen, Traffic zu generieren und die eigene Relevanz bei den Suchmaschinen wie Google zu steigern. Wichtig ist, dass du die Blog-Kommentare gezielt einsetzt und keinesfalls als Spam auf möglichst vielen Blogs postest. Entwickele am besten eine konkrete Blog-Kommentar Strategie, die du als Unterpunkt in dein Linkbuilding-Konzept integrierst.
[1]https://www.advidera.com/glossar/blog-kommentare
[2]https://www.reckliesmp.de/blogkommentare
[3]https://sandraholze.com/blog-kommentare