Aktueller Content
Aktualität spielt für die Suchmaschinen eine extrem wichtige Rolle. Selbst der beste Content bringt nichts, wenn er veraltet ist. Die Suchmaschinen gehen dann davon aus, dass du deinen Webauftritt nicht mehr pflegst und dass er folglich für ihre Nutzer nur noch begrenzt von Interesse ist. Sie werden dann eher solche Webseiten weit oben ranken, die frischen, kreativen und außergewöhnlichen Content bereitstellen. Deswegen ist es wichtig, dass du die Content-Erstellung für deine Webseite niemals einstellst.
Achte darauf, in regelmäßigen Abständen Inhalte zu posten, die eine hohe Relevanz und Aktualität haben. Je nachdem, welchen Ansatz du verfolgst und wie groß dein Unternehmen ist, kann es sinnvoll sein, jeden Tag Content zu posten. In einigen Fällen genügt es jedoch, wenn du mehrmals wöchentlich neue Inhalte bereitstellst. Abhängig von deiner Zielgruppe und deinem Unternehmenskonzept können die informativen Inhalte wie Studien oder Infografiken sein, aber auch unterhaltsamer Content wie Videos und Fotos sind geeignet. Außerdem kannst du dich auf Lifehacks wie Ratgeber und Tutorials spezialisieren. Diese werden gerne angeklickt und lassen sich gut über ganz unterschiedliche Kanäle teilen.
Die User Experience
Ein ebenfalls wichtiger Rankingfaktor, der für die Suchmaschinen von Relevanz ist, ist die User Experience. Hiermit ist gemeint, wie wohl sich deine Besucher auf deinem Webauftritt fühlen und ob sie das finden, wonach sie suchen. In diesem Zusammenhang spielt vor allem deine Webseiten-Struktur eine wichtige Rolle. Wenn diese transparent ist und du mit einem klaren Index und internen Links arbeitest, verbesserst du hierdurch die User Experience. Zudem erleichterst du den Crawlern und Algorithmen der Suchmaschinen ihre Arbeit, die sich anhand von Verlinkungen durch deine Webseite bewegen und deren Qualität einschätzen.
Ein weiteres Kriterium, anhand dessen Suchmaschinen die Qualität der User Experience deiner Webseite beurteilen, ist die Verweildauer. Wenn Nutzer der Suchmaschinen auf einen Link klicken und den entsprechenden Webauftritt innerhalb kürzester Zeit wieder verlassen, spricht das für eine schlechte User Experience. Das ist dann der Fall, wenn deine Webseite nicht die Inhalte bietet, die sie bei den Suchmaschinen verspricht oder aufgrund zu langer Ladezeiten wenig attraktiv ist.
Autorität in der eigenen Branche
Des Weiteren ist für dein Suchmaschinenranking entscheidend, welche Domain Authority beziehungsweise Domain Autorität dein Webauftritt besitzt. Hierbei handelt es sich um keinen konkreten, messbaren Wert, sondern die Domain Authority beschreibt lediglich die Relevanz, die eine Webseite zu einem bestimmten Thema hat. Je höher die Domain Autorität ist, welche die Suchmaschinen deinem Webauftritt zuschreiben, desto höher steigst du üblicherweise in ihrem Ranking auf.
Bemühe dich deshalb darum, zu einem Experten in deinem jeweiligen Themenbereich zu werden. Das erreichst du beispielsweise, indem du exzellenten Content auf deiner Webseite bereitstellst und auch auf anderen Webseiten aktiv bist. Beispielsweise kannst du hochwertige Gastartikel zu bestimmten Themen schreiben oder in Foren Beiträge mit Mehrwert hinterlassen. Ebenso solltest du regelmäßig Blogbeiträge anderer Webmaster kommentieren. Hierdurch positionierst du dich als echten Experten in einem bestimmten Fachgebiet und sowohl die menschlichen Nutzer als auch die Suchmaschinen empfinden dich als Autorität, glaubwürdig und professionell. All das ist für das Ranking deiner Webseite von großem Vorteil.
Page Speed
Ebenso solltest du den Page-Speed deiner Webseite in den Blick nehmen, um dein Suchmaschinenranking zu verbessern. Wenn es lange dauert, bis deine Inhalte geladen sind, werden deine Nutzer ungeduldig und verlassen deinen Webauftritt schnell wieder. Die Folge ist, dass dir potenzielle Kunden verloren gehen und dass die durchschnittliche Verweildauer deiner Besucher sinkt. Das wird von den Suchmaschinen negativ vermerkt und führt somit zu einem schlechteren Ranking.
Bemühe dich daher, die Ladezeiten deiner Webseite möglichst kurzzuhalten. In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise wichtig, geeignete Produktbilder zu wählen. Diese müssen so hochwertig und ansprechend sein, dass sich deine Zielgruppe dafür begeistert und durch sie bei ihrer Produktauswahl unterstützt wird. Gleichzeitig dürfen die Bilder aber keine zu hohe Qualität besitzen, da sich ansonsten die Ladezeit verlängert. Außerdem solltest du auf eine moderne IT-Infrastruktur Wert legen, weil diese sich ebenfalls auf deinen Page-Speed auswirkt.
Optimierung für unterschiedliche Endgeräte
Heutzutage gehört das Smartphone für viele zum Alltag dazu. Längst kaufen nicht mehr alle über ihren heimischen PC ein, sondern nutzen mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets zum online Shopping. Deswegen ist es wichtig, dass du deinen Webauftritt auf möglichst viele solcher Geräte hin optimierst. Das bedeutet beispielsweise, dass deine Inhalte auch auf einem kleinen Handybildschirm gut erkennbar sein müssen und dass die Navigation hierüber kein Problem darstellt.
Wenn du deinen Webauftritt lediglich für Desktop-PCs optimierst, verschwinden Nutzer von mobilen Endgeräten schnell wieder, wenn sie auf deiner Internetseite landen. Das ist für deine Verweildauer und dein Suchmaschinenranking von Nachteil. Investiere daher Zeit in die Optimierung! Damit stellst du sicher, dass du keine Kundenpotenziale verschwendest und sowohl im E-Commerce als auch im M-Commerce (Mobile Commerce) erfolgreich zu sein.
Inhaltliche Korrektheit
Wenn Nutzer die Dienste von Suchmaschinen in Anspruch nehmen, wollen sie sich auf deren Ergebnisse verlassen können. Wer zum Beispiel bei Google eingibt: „Wer war der erste Mensch auf dem Mond?“, und es wird ganz oben eine Webseite angezeigt, die behauptet, das sei Buzz Aldrin gewesen, würden die Anwender schnell das Vertrauen in Google verlieren. Sie könnten sich nicht auf die Richtigkeit der Suchergebnisse verlassen. Damit würden entsprechend die Dienste einer anderen Suchmaschine in Anspruch nehmen.
Deswegen ist es extrem wichtig, dass du auf deiner Webseite nur solche Inhalte postest, die korrekt sind. Die Suchmaschinen prüfen deinen Content unter anderem auf inhaltliche Richtigkeit und wie seriös und verlässlich deine Quellen sind. Informiere dich daher immer umfassend, bevor du einen Beitrag erstellst, und stelle sicher, dass deine Nutzer korrekte, vollständige und zu ihrer Suchanfrage passende Inhalte angezeigt bekommen.
Darum sind Backlinks beim Linkaufbau für Websites und Blogs trotzdem unverzichtbar
Die bisher genannten Rankingfaktoren haben in den letzten Jahren zunehmend an Relevanz gewonnen. Es ist daher wichtig, dass du dich ausgiebig mit ihnen beschäftigst und sicherstellst, dass sie sich möglichst positiv auf dein Suchmaschinenranking auswirken. Das bedeutet aber nicht, dass Backlinks Schnee von gestern wären. Im Gegenteil gehören sie nach wie vor zu den wichtigsten Rankingfaktoren überhaupt. Weswegen du dich um ein diversifiziertes und professionelles Linkprofil bemühen solltest.
Hierzu gehört unter anderem, Backlinks ganz unterschiedlicher Art zu generieren. Vor allem für eine gute Balance aus Link Power, also der Anzahl an Backlinks, welche auf deinen Webauftritt verweisen, und Link Trust, deren Qualität, zu sorgen. Dies gelingt am besten, indem du dein Linkprofil regelmäßig auf Aktualität und Funktionalität hin überprüfst. Ein Backlink Checker ist hierfür ein optimales Tool. Außerdem solltest du dich um eine größtmögliche Diversität bei deinen Links bemühen. Content-Links spielen eine ähnlich wichtige Rolle wie Presselinks und auch Forenlinks oder Kommentar links sind nicht zu unterschätzen.
Fazit – Sind Backlinks Schnee von gestern?
Backlinks mögen nicht mehr die exklusiven Rankingfaktoren sein, die sie noch vor zwei Jahrzehnten waren. Google und Co. nutzen stattdessen immer neue Bewertungskriterien, um möglichst exakt einschätzen zu können, wie hoch die Qualität eines Webauftritts ist. Die Backlinks sollten daher das Kernelement deiner SEO-Strategie sein. Sie müssen aber durch viele weitere Kriterien ergänzt werden, damit deine Webseite und dein Unternehmen nachhaltig erfolgreich sind.
